Boris Giltburg
Klavier

Der in Moskau geborene israelische Pianist wird weltweit als äußerst sensibler, einfühlsamer und fesselnder Interpret gelobt. In den letzten Jahren hat sich Giltburg intensiv mit großen Komponisten auseinandergesetzt und sich dabei auf die Werke von Beethoven, Ravel und Rachmaninow konzentriert.
 
Giltburg konzertiert regelmäßig in den renommiertesten Konzertsälen weltweit, darunter das Concertgebouw Amsterdam, die Carnegie Hall, die Hamburger Elbphilharmonie, das Wiener Konzerthaus und das Southbank Centre. Er hat mit vielen Spitzenorchestern auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, darunter das Philharmonia Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, die Tschechische Philharmonie, die Osloer Philharmoniker, die Dresdner Philharmoniker, das NHK Symphony und bei den BBC Proms. In der Saison 21/22 debütierte er beim Orchester der Accademia di Santa Cecilia in Rom mit Kirill Petrenko.
 
Giltburg ist ein vollendeter Aufnahmekünstler und seit 2015 exklusiv für Naxos tätig, wo ihm der Opus-Klassik-Preis der besten Solisteneinspielung für eines der Rachmaninow-Konzerte und Etudes Tableaux sowie einen Diapason d’Or für Schostakowitsch-Konzerte und sein eigenes Arrangement von Schostakowitschs 8. Streichquartett verliehen wurde. Außerdem erhielt er einen Gramophone Award für das Dvorák-Klavierquintett, das er zusammen mit dem Pavel Haas Quartett bei Supraphon einspielte, sowie einen Diapason d’Or für ihre jüngste gemeinsame Veröffentlichung, Brahms’ Klavierquintett.

Giltburg ist es ein großes Anliegen, das Publikum auch außerhalb des Konzertsaals anzusprechen. Sein Blog „Classical music for all“ richtet sich an ein Nicht-Fachpublikum, was durch Artikel in Publikationen wie Gramophone, BBC Music Magazine, Guardian, Times und Fono Forum ergänzt wird. Während des Lock-Down im Frühjahr 2020 hat Giltburg regelmäßig Live-Auftritte und Meisterkurse von zu Hause aus gestreamt, die über 1 Million Mal angesehen wurden.
 

© Foto: Sasha Gusov

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